Verfügungen

Wissen, was ist. Wissen, was kommt.

Krankheiten, Unfälle oder andere nicht absehbare Entwicklungen können das Leben gravierend verändern. Was tun, wenn man plötzlich nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu entscheiden? Auch hier ist es sinnvoll, entsprechend vorzusorgen. Einige Möglichkeiten stellen wir Ihnen nachfolgend gerne vor.

Vorsorgeordner mit Checkliste und Vollmacht

Mit der Vorsorgecheckliste sehen Sie alle wichtigen Aspekte auf einen Blick. Sie können die Liste herunterladen und ausdrucken. In unserem ersten persönlichen Informationsgespräch erhalten Sie einen umfangreichen Vorsorgeordner, in dem Sie alle relevanten Unterlagen finden können, sowie den Leitfaden „Am Ende des Weges“ für alle Fragen des Abschieds.

Vorsorgecheckliste

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Vorsorgevollmacht

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Patientenverfügung: Ihr Wille zählt.

Eine Patientenverfügung bietet die Möglichkeit, persönliche Vorstellungen zur eigenen medizinischen Versorgung im Notfall wirksam festzuhalten. Sie tritt in Kraft, falls Sie unfall- oder krankheitsbedingt einmal nicht mehr in der Lage sein sollten, Ihren Willen zu äußern.

Dazu legen Sie vorsorglich fest, welche medizinischen Maßnahmen in einem solchen Fall in Ihrem Sinne sind und welche Sie womöglich ausschließen möchten. Eine große Rolle spielt dies vor allem bei lebensverlängernden Maßnahmen, bei denen jeder Mensch für sich selbst entscheiden sollte, ob er sie für sinnvoll erachtet oder nicht.

Zusätzlich zur Patientenverfügung empfiehlt es sich, eine Person Ihres besonderen Vertrauens mithilfe einer Vorsorgeverfügung zu ermächtigen, im Notfall Entscheidungen in Ihrem Sinne zu treffen. So haben Sie zusätzlich jemanden, der für Ihre persönlichen Wünsche eintreten kann.

Genauere Informationen zur Patientenverfügung finden Sie in der gleichnamigen Broschüre vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz:

Mit Organspende Gutes zu tun

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen nach einem Unfall oder durch eine Krankheit bedingt auf ein Spenderorgan angewiesen sind, um weiterleben und wieder einen halbwegs normalen Alltag führen zu können. Oft müssen sie Monate oder gar Jahre auf diesen Moment zu warten. Manchmal kommt die Hilfe auch zu spät.

Der Organspendeausweis signalisiert, dass im Falle eines Hirntods Organe und Gewebe entnommen werden dürfen, um anderen Menschen die Hilfe durch Transplantation zu ermöglichen. Dabei können Sie Ihre Bereitschaft natürlich auch auf bestimmte Organe oder Gewebe beschränken oder sogar der Organspende ausdrücklich widersprechen. Ihren Organspendeausweis haben nur Sie, er wird nirgends offiziell registriert und ist daher problemlos jederzeit änderbar. Wichtig ist vor allem, dass Sie Ihre Entscheidung treffen und sie Angehörigen und Ärzten auf diesem Wege mitteilen, sollte es einmal zum Notfall kommen.

Sie bekommen den Organspendeausweis unter anderem bei Ärzten und in Apotheken, Sie können ihn aber auch einfach unter dem folgenden Link abrufen und ausdrucken: